Interview mit Kölner Band Von Spar

„So viel Freiheit nehmen wir uns“

In elf Jahren Bandgeschichte haben sich Von Spar immer wieder musikalisch gewandelt. Von Electro-Punk, über Krautrock bis hin zu tanzbarem Clubsound. Was sie sich für ihr neuestes Album „Streetlife“ ausgedacht haben, darüber haben wir mit Bassist Christopher Marquez und Pianist Sebastian Blume gesprochen.

Im Zusammenhang mit der Band Von Spar fallen Begriffe wie Genre-Pendler oder musikalisches Chamäleon. Das nicht ohne Grund. Vier Alben haben sie in den letzten elf Jahren veröffentlicht und dabei eine Reise durch unterschiedliche Musikwelten mitgemacht. Angefangen mit deutschsprachigem Electro-Punk, über Krautrock, bishin zu tanzbarem Club-Sound.

Nicht festgefahren auf ein Genre

Auch bei ihrem neuen Album haben sie sich neu erfreunden, wenn auch nicht so radikal wie früher. Das Disco-Feeling ist geblieben, Saxophon und Synthesizer kamen dazu.

Fünfzehn Jahre auf der gleichen Musik rumzureiten wäre uns nicht richtig vorgekommen.Sebastian Blume  

Viele Kollaborationen

Auf dem neusten Album „Streetlife“ haben sich Von Spar viele Gäste mit ins Boot geholt.  Unter anderem die britische Sängerin Scout Niblett, die deutsche Musikerin Ada und den Kanadier Chris Cummings. Die vielen Kollaborationen haben das Album natürlich geprägt und es so abwechslungsreich gemacht.

Es macht richtig Spaß, dass Leute an unserem Album beteiligt sind, die hinter der Sache stehen. Mit eingekauften Musikern wäre das nicht so gelungen.Christopher Marquez 

Bassist Christopher Marquez und Pianist Sebastian Blume waren bei detektor.fm zu Gast und haben mit Moderator Alex Hertel über den Einfluss der Gastsänger, den Luxus eines eigenen Studios und Krautrock-Ausflüge gesprochen.

Redaktion: Rabea Rahmig