Popfilter | Takeover-Woche mit Frank Spilker: Stereolab

Auf Tuchfühlung mit Krautrock

In den 90ern prägen Bands wie Tortoise das Genre Post-Rock, das sich auf den Krautrock der 70er Jahre bezieht. Auch Stereolab ist eine dieser Bands. Im Popfilter erklärt Frank Spilker, was ihren Song „Cybele’s Reverie“ besonders macht.

Wo fing das an, was ist passiert

In der Musikgeschichte lassen sich Strömungen nicht leicht voneinander abgrenzen. Und auch musikalische Inspiration scheint sich in Wellen aufeinander zu beziehen. So ist das auch mit Bands, wie Tortoise oder Stereolab, die sich Anfang der 90er mit einem Genre auseinandersetzen, das vor allem deutsche Bands, wie Neu! in den 70er Jahren prägen: Krautrock.

Es gibt keine Band, die mehr nach Neu! klingt, wie Stereolab. Die haben ganz genau den Duktus von Neu! in ihre Musik integriert und mit Laetitia Sadier auf ein anderes Songlevel gehoben.

Die Sterne von heute

1990 gründen Tim Gane und Laetitia Sadier die Band Stereolab in London. Nur sechs Jahre später erscheint mit dem vierten Album „Emperor Tomato Ketchup“ ihre bis dato erfolgreichste Platte, auf der man auch die Singleauskopplung „Cybele’s Reverie“ findet. Hier treffen krautig geloopte Vintage-Synthesizer auf den französischen Gesang von Sadier.

Was der Sound von Stereolab mit der ganz aktuellen Die-Sterne-Platte „Hallo Euphoria!“ zu tun hat, hört ihr in dieser Podcast-Episode. Popfilter könnt ihr hier hören und abonnieren.

Alle Takeover-Folgen mit Frank Spilker

Folge 1: Die Sterne – Wichtig

Folge 2: Massive Attack – Protection

Folge 3: Stereolab – Cybele’s Reverie

Folge 4: Sonic Youth – Kool Thing

Folge 5: Saint Etienne – Only Love Can Break Your Heart

Folge 6: Neneh Cherry – Buffalo Stance

Folge 7: Die Goldenen Zitronen – Laila