Musikvideo der Woche | Mumford & Sons mit „Beloved“

„Make it simple and good“

Im Musikvideo der Woche zu „Beloved“ beleuchten Mumford & Sons das komplexe Thema Tod und den Wunsch nach einfacheren Zeiten.

Mumford & Sons: herrlich traurig

Im November 2018 haben Mumford & Sons ihr aktuelles Studioalbum veröffentlicht. „Delta“ ist schon das vierte Album der britischen Folkrock-Band. Die Band entstand 2007 um den Gitarristen und Sänger Marcus Mumford. Schon ein Jahr später traten Mumford & Sons beim Glastonbury Festival auf.

Mumford & Sons wollen sich ihre eigene Fröhlichkeit auch mit „Delta“ erhalten. Trotzdem sind einige schwere Themen prägend für das Album. Keyboarder Ben Lovett identifiziert diese als „death, divorce, drugs and depression“. Dieses Spannungsverhältnis schlägt sich auch im Musikvideo zu „Beloved“ nieder. Gedreht wurde das Video im walisischen Industrieort Port Talbot. Interessant wird es auch durch den Gegensatz zwischen Industrie- und Landschaftsaufnahmen.

Hier hat die Regisseurin sich eng an den Text des Liedes gehalten und ein sehr einfühlsames Video gemacht, was mich total mitnimmt. – Maurice Gajda

Von Rap zu Folk

Inszeniert hat das Musikvideo zu „Beloved“ die Regisseurin Charlotte Regan. Seitdem sie 15 ist, dreht sie Videos. Angefangen hat sie allerdings mit Low-Budget-Rapvideos. Für einen ihrer Kurzfilme („Standby“) wurde sie bei den „Bristish Acadamy Film Awards“ in der Kategorie „Bester Kurzfilm“ nominiert.

Über das Musikvideo der Woche spricht detektor.fm-Moderatorin Marie Landes mit Maurice Gajda.

Alles bleibt aber nur ein Tagtraum und das hinterlässt einen sehr, sehr traurig. Auch wenn das Video ganz am Ende so einen kleinen optimistischen Zwinker hat, und so geht man nicht ganz traurig raus.Maurice Gajda 

Redaktion: Johannes Rau

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