Wer noch Motivation zum Feiern braucht, hat sie in dem Musikvideo zu „All my Dreams“ von Róisín Murphy gefunden. Mit 90er Ästhetik und rauschartigen Clubszenen treibt uns die Sängerin zum Tanzen an.
Je länger man das Musikvideo zu „All my Dreams“ von Róisín Murphy schaut, desto mehr fühlt es sich an wie ein Rausch. Nahaufnahmen von tanzenden Menschen, Glitch-Effekte und Slow Motion holen das Publikum mitten ins Geschehen. Nicht unabsichtlich erinnert das Video damit an die Londoner Clubszene der Neunziger Jahre. Gerade das alte 4:3-Format, die rauschige Bildqualität und die betonten Farben stimmen da nostalgisch.
Bekannt wurde Róisín Murphy als Sängerin der Band Moloko. Seitdem hat sie bereits mehrere Soloalben veröffentlicht. Bei „All my Dreams“ hat Murphy nun selbst Regie geführt und damit gewissermaßen eine Liebeserklärung an das Feiern produziert. Im Video feiert sie gemeinsam mit Fans, die sie über Facebook zu dem Videodreh eingeladen hatte. Gemeinsam tanzen sie ekstatisch zur Musik, kaum choreographiert oder geschönt, sondern einfach nur echt.
Das ist nicht Coyote Ugly, das ist eher Trainspotting. […] Ich finde es schön, weil ich glaube, dass Murphy in den Neunzigern mit Mitte zwanzig genau das erlebt hat. Ich glaube, das ist die Clubkultur, die sie geliebt hat. – Maurice Gajda
Über ihre durchfeierte Jugend haben detektor.fm-Moderatorin Sara Steinert und Maurice Gajda dank dem neuen Video zu „All my Dreams“ von Róisín Murphy gesprochen.
Es ist kein Video mit einer krassen Handlung. Es ist kein Video, das krass künstlerisch ist. Aber es ist ein Video, dass du guckst und danach willst du in den Club gehen.Maurice Gajda
Redaktion: Valérie Eiseler