Musikzimmer | Band des Monats: Chick Quest

Bitte keine Liebeslieder!

Akkordfolgen aus den Soundtracks alter Italowestern und tanzbarer Postpunk der späten 70er – das ist das Ausgangsmaterial für die Songs von Chick Quest aus Wien. Mit ihren energiegeladene Songs zwischen Indie- und Garagerock sind sie unsere Band des Monats.

Eigentlich wollten Ryan White und Iris Rauh nur eine Live-Tanzparty für ihre Freunde veranstalten. Ihre Songs kamen so gut an, dass Chick Quest bald auch größere Konzerte und auf Festivals spielten. Kein Wunder, denn ihre Musik zündet sofort und geht ab wie eine Rakete. Sänger Ryan White will Songs mit Charakter schreiben.

Die Songs müssen Substanz haben, sie sollen nicht nach schaler Cola schmecken. Es muss etwas interessantes passieren, auch wenn es sehr subtil ist.

Texte aus weiblicher Perspektive

Inspirieren lässt er sich auf langen Spaziergängen und natürlich von anderer Musik. Ryans Texte handeln erfrischender Weise nicht von Liebe.

Ich glaube zum Thema Liebe wurde einfach alles schon gesagt. Bei Chick Quest versuche ich aus einer weiblichen Perspektive zu schreiben. Für mich als Mann ist das natürlich eine Herausforderung.

Chick Quest haben gerade ihr zweites Album fertiggestellt, das nächstes Jahr erscheinen soll. Mit ihrem Song „Somebody Call A Doctor“ haben sie der Demoecke die meisten Sterne geholt und sind unsere Band des Monats.

Redaktion