Musikzimmer | Band des Monats: Ghost Pony

Schlammiger Pop

Zehn Jahre lang hat die Band The Mokkers die Berliner Garage-Rock-Szene aufgemischt. 2018 war dann Schluss. Aber drei der vier Bandmitglieder hatten eigentlich keine Lust aufzuhören und haben umgehend eine neue Band gegründet: Vorhang auf für Ghost Pony – unsere Band des Monats.

Sumpfige Gitarrenriffs und eine melancholische Atmosphäre zeichnen die Songs von Ghost Pony aus. Sängerin Julia hat die Band bereits in Erfurt unter einem anderen Namen gestartet. In Berlin haben sie dann als The Mokkers zwei EPs und ein Album aufgenommen, bevor sie sich 2018 auflösten. Jetzt heißen sie Ghost Pony und machen da weiter, wo das Vorgängerprojekt aufgehört hat – mit einer Mischung aus Garagerock und Surf mit verträumten Melodien.

Wir nennen unsere Musik Mud Pop, fühlen uns aber auch mit den Beschreibungen Surf-, Garagerock oder Dreampop wohl. Insgesamt klingen unsere Songs eher düster. – Ghost Pony

Songs sollen Geschichten erzählen

Ihre Songs sind von The Growlers und Khruangbin beeinflusst, dazu kommen noch Patti Smith, Velvet Underground, The Cure und wer sonst gerade in Berlin Konzerte spielt.

Ich mag es, wenn Songs eine Geschichte erzählen. Deswegen wähle ich diese narrative Form auch für unsere Texte. Inspiriert sind die meistens von eigenen Erlebnissen, aber auch von Büchern oder Filmen. – Julia von Ghost Pony

Im letzten Jahr haben Ghost Pony einige Songs für ihr erstes Album aufgenommen. Das wollen sie 2019 fertigstellen und sind gerade auf der Suche nach einem Label. Mit dem Song „Don’t call me Baby“ haben sie in der Demoecke die meisten Sterne geholt und sind damit unsere Band des Monats im Musikzimmer.

Redaktion