Ihr habt uns eure Songs geschickt, wir haben uns alle angehört und fünf Favoriten ausgesucht, die wir in der aktuellen Folge des Musikzimmers vorstellen. Die Songs unterliegen nun dem Votum aller Musikzimmer-Gäste. Je mehr Sterne, desto besser die Band. Die Abstimmung läuft bis zum 12. April 2019, 15 Uhr.
Dann küren wir die Band mit der besten Bewertung zur Band des Monats – in der neuen Ausgabe vom Musikzimmer, am 17. April 2019 um 19.00 Uhr im Wortstream von detektor.fm. Ihr macht Musik und wollt eure Songs im Radio hören? Schickt uns eure Perlen per Mail an musikzimmer[at]detektor.fm.
Zehn Jahre lang hat die Band The Mokkers die Berliner Garagerock-Szene aufgemischt. 2018 war dann Schluss. Aber drei der vier Bandmitglieder hatten eigentlich keine Lust aufzuhören und haben umgehend eine neue Band gegründet: Vorhang auf für Ghost Pony. Soundmäßig sind Ghost Pony nicht allzu weit von der Vorgängerband entfernt. Das Quartett spielt eine Mischung aus Garagerock und Surf mit verträumten Melodien, sie selbst nennen es Mud Pop. Bislang haben sie zwei Songs auf Bandcamp veröffentlicht.
2014 sind wir im Musikzimmer das erste mal auf Emilia Anastazja aufmerksam geworden. Damals hat sie uns mit ihrer EP „The One“ beeindruckt. Jetzt hat die Basler Musikerin endlich Zeit gefunden, ihr Debütalbum aufzunehmen. „Blue“ hat sie es genannt und die Songs darauf kreisen um R&B und Soul-Pop. Schon als Kind hat Emilia Anastazja eigene Songs geschrieben und gesungen. Sie ist in einer Musikerfamilie aufgewachsen und hat an der Swiss Jazz School studiert. Nach ihrem Studium hat sie begonnen, an ihren eigenen Songs zu arbeiten. Das erste Album „Blue“ stellt Emilia Anastazja im Frühling bei einer kurzen Tour auch in Deutschland vor.
Ein Mann, ein Klavier – unter dem Namen Schraubenyeti macht Martin Lischke schon seit einigen Jahren Musik zwischen Folk und Singer-Songwriter. Den Künstlernamen hat er von seinen Freunden bekommen, wegen seiner Liebe zum Heimwerken. Dazu passt auch, dass Lischke sein Klavier mit Rädern ausgestattet und einen VW-Bus so umgebaut hat, dass er das Instrument problemlos ein- und ausladen kann. Und mit diesem Bus reist er von Auftritt zu Auftritt. Martin Lischke hat zunächst als Maschinenbauingenieur im Görlitzer Siemens-Werk gearbeitet. Als dort 2013 Stellen abgebaut wurden, sattelte er ganz auf seine Leidenschaft Musik um. Im letzten Jahr ist sein zweites Album „heute. gestern.“ erschienen, auf dem neben Klavier auch Bläser, Streicher und ein Chor zu hören sind.
Auch wenn Musiker nicht immer die bestangezogendsten Menschen der Welt sind, bei Mode und Musik gibt es durchaus Überschneidungen. Bestes Beispiel: das Duo Usagi Is Dead. Usagi ist japanisch und bedeutet Hase. Die Mitglieder kommen aber nicht aus Japan, sondern aus Wien und Hamburg. Oliver und Felix haben sich während ihrer Arbeit für ein italienisches Modelabel kennengelernt und nach einem Meeting kurzerhand eine Band gegründet. Bei Usagi Is Dead lassen Oliver und Felix den Sound ihrer Kindheit hochleben. Sie mischen Synthiepop mit Wave und Elektro. Das erste Album heißt „Chasing Shadows“ und ist 2017 erschienen.
„Die Schwimmweste befindet sich unter Ihrem Sitz“ – alle, die schon mal mit dem Flugzeug irgendwohin geflogen sind, kennen diesen Hinweis. Es folgt meist eine Anleitung dazu, wie die Weste anzulegen ist. „Life Vest“ heißt auch die erste EP der Band Dog Dimension. Und ihre Anwendung ist ganz einfach: Kassette ins Kassettendeck legen und die „Play“-Taste drücken. Dog Dimension kommen aus Berlin und machen erst seit kurzem gemeinsam Musik. Die ist eine wilde Mischung aus Noise Funk, Post Punk and Alternative Rock. Und wer keinen Kassettenrecorder zu Hause hat, kann sich ihre Songs auch auf Bandcamp anhören.