Musikzimmer | Band des Monats: The DogHunters

Gut gejault ist halb musiziert

Mit den eigenen Geschwistern in einer Band spielen, das klappt erstaunlich oft erstaunlich gut. So auch bei The DogHunters – das Quintett aus Köln besteht aus zwei Brüderpaaren und einem quasi-adoptierten Freund. Mit ihrem Potpourri aus Punk, Blues und Garage sind sie unsere Band des Monats.

Wenn eine Band ihr erstes Album „The Shit Singles“ nennt, dann zeugt das schonmal von einer nicht so bierernsten Einstellung zum Leben und zur Musik. Im Fall von The DogHunters war es aber einfach nur ehrlich, denn zu Beginn konnten die Kölner ihren Instrumenten nur mit Ach und Krach ein paar richtige Töne entlocken.

An den genauen Anfang erinnern wir uns nicht, denn es war alles sehr traumatisierend, was wir da an Klängen aus den Verstärkern geholt haben. Das haben wir verdrängt.

Bandtypen haben immer Mädchen

Nachdem sie viele Jahre nur gemeinsam Musik gehört hatten, musste 2009 eine eigene Band her. Der Grund: Mädchen.

Wir sind in die Pubertät gekommen und haben angefangen, uns für Mädchen zu interessieren. Da waren wir aber wenig erfolgreich. Und die logische Konsequenz war, dass wir ne Band gründen, weil Bandleute immer Mädchen am Start haben.

Musikalische Vorbilder von The DogHunters sind Bands wie The Rolling Stones, The Ramones oder The Clash. Deren Sound und Lebensgefühl wollen sie ins Hier und Jetzt zu bringen. Und weil sie ihre Instrumente mittlerweile auch schon besser beherrschen, arbeiten sie gerade an ihrem zweite Album. Mit „She Plays“ haben The DogHunters in der Demoecke die meisten Sterne geholt und sind unsere Band des Monats.

Redaktion