Pop-Kultur | Andreas Dorau über Plattencover

Die Hülle

Wie manipulativ sind eigentlich Plattencover? Darüber haben wir mit dem deutschen Musiker Andreas Dorau auf dem Pop-Kultur-Festival 2019 gesprochen.

Two-Hit Wonder Andreas Dorau

Als Andreas Dorau 1981 seinen ersten Hit landet, ist er gerade mal 16 Jahre alt. Für ein Schulprojekt hat Dorau den Neue-Deutsche-Welle-Song „Fred vom Jupiter“ geschrieben und an eine Plattenfirma geschickt. Seitdem hat Dorau unzählige Songs und Alben veröffentlicht.

In diesem Jahr ist sein Album „das Wesentliche“ erschienen, das 15 Songs beinhaltet, die nur aus Refrains bestehen. Damit bleibt Andreas Dorau seinem Stil treu. Inhaltlich geht es nicht um Beziehungen, Gefühle oder Lebenskrisen, sondern um Reduktion und: eben den Refrain. 

Was die Hülle (aus)macht

Auf dem Pop-Kultur-Festival 2019 widmet sich Dorau aber nicht der Musik, sondern vielmehr den Plattencovern. In seinem Workshop „Die Hülle“ hinterfragt er, inwiefern Plattencover manipulierend wirken. Aus der Sicht des deutschen Musikers verspricht die Hülle manchmal viel mehr – oder etwas ganz anderes.

Viele der Cover, die ich in meinem Vortrag gezeigt habe, sind ehemalige Major-Label-Cover. Die haben mit den Covern vor allem probiert, die Musik umzuetikettieren. – Andreas Dorau, Musiker

Für den Workshop hat sich Dorau mit dem Grafiker Alexander Winkelmann zusammengeschlossen. Winkelmann hat als Grafiker das Erscheinungsbild des Pop-Kultur-Festivals mitgestaltet und bereits 2017 zusammen mit Dorau an dessen „Commissioned Work“ gearbeitet.

Auf dem Pop-Kultur-Festival in der Berliner Kulturbrauerei hat Andreas Dorau mit detektor.fm-Moderator Christian Erll über Plattencover gesprochen.


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