Popfilter | Andreya Casablanca kehrt zu Garage-Rock-Wurzeln zurück

Gefangen im Dazwischen

Andreya Casablanca kennt man als eine Hälfte des Berliner Garage-Duos Gurr. Während die Band pausiert, widmet sie sich ihrem Soloprojekt. Gerade ist der Track „Trapped in Space“ erschienen – Unser Song des Tages.

First Wave Gurrlcore

Eingängige Pop-Melodien treffen auf energiegeladenen Garage-Rock. Mit diesem Sound besetzt das Berliner Garage-Duo Gurr eine Nische, die man im deutschen Rock-Untergrund überraschend selten hört: Nämlich straighter, unverkopfter und leichtfüßiger Indie-Rock, dem man anhört, dass die Musikerinnen einfach Spaß haben, an dem was sie tun.

Das Duo, bestehend aus den beiden Musikerinnen Andreya Casablanca und Laura Lee, bringt 2016 ihr Debütalbum „In My Head“ raus. Das kommt nicht nur in Deutschland gut an, sondern auch international. In den nächsten Jahren gehen Gurr auf ausgedehnte Touren durch Europa und Nordamerika. Sie spielen auf zahlreichen renommierten Festivals und als Vorband für Acts wie Jimmy Eat World oder The Strokes. 2019 erscheint noch die EP „She Says“, dann wird es erstmal ruhig um die Band.

Diverse Solo-Unternehmungen

Gurr machen also gerade erstmal eine Pause, wie oder ob es weitergeht mit der Band, das ist nicht so richtig klar. Aber untätig sind Laura Lee und Andreya Casablanca deswegen trotzdem nicht. Laure Lee hat mit ihrer Band Laura Lee and the Jettes 2021 das Album „Wasteland“ veröffentlicht.

Und auch von Andreya Casablanca gab es in den letzten Jahren ein paar Solo-Veröffentlichungen. Etwa Kollaborationen mit RIP Swirl und Public Service Broadcasting, oder der Song „Talk About It“ – in dem sie einen Abstecher Richtung Elektro-Pop einlegt.

Nun ist der neue Song „Trapped in Space“ erschienen, in dem Casablanca wieder zu den Gurrschen Garage-Rock-Wurzeln zurückkehrt. Worum es darin geht und ob das ganze vielleicht ein Vorbote für weitere Veröffentlichungen ist, hört ihr im Popfilter.

Unseren täglichen Musikpodcast könnt ihr hier hören und abonnieren.