Popfilter | Cari Cari – My Grandma Says We Have No Future

Was Oma sagt

Ernste Message, fröhlicher Sound: Der Song „My Grandma Says We Have No Future“ hätte eigentlich die Lead-Single zum zweiten Cari Cari-Album „Welcome To Kookoo Island“ sein sollen. Nun erscheint er auf einer limitierten Deluxeversion.

Ein Sound wie aus einem Tarantino-Film

Es wird ja gemunkelt, dass sich Cari Cari nur gegründet haben, um mit ihrer Musik in einem Tarantino-Film zu landen. Ihr spezieller Mix aus Psychedelic-Rock, Americana und Indie-Pop würde jedenfalls gut dazu passen. Auch wenn es für den Soundtrack zu einem Tarantino-Streifen noch nicht gereicht hat, das Indie-Duo ist mittlerweile eine feste Größe in der österreichischen Musiklandschaft. Nachdem ihr Debütalbum „Anaana“ 2018 erscheint, spielt die Band ausgedehnte Touren durch ganz Europa und auf renommierten Festivals wie etwa dem Primavera oder Rock am Ring.

In den Schlagzeilen landet das Duo aber auch, weil Sänger Alexander Köck beim Eröffnungsfest zur Feier „100 Jahre Burgenland“ die mickrigen Gagen der Orchestermusiker (maue 30€ pro Abend) auf der Bühne kritisiert.

Gespräche mit Oma

Auch wenn das etwas eskapistische Thema ihres zweiten Albums „Welcome to Kookoo Island“ das nicht unbedingt vermuten lässt – Cari Cari setzen sich also durchaus mit den Problemen der Gegenwart auseinander. Zum Beispiel auch im neuen Song „My Grandma Says We Have No Future“.

Wie der Songtitel erahnen lässt, ist der Track durch ein Gespräch mit Alexander Köcks Oma inspiriert, die froh ist, die Herausforderungen der Zukunft nicht mehr erleben zu müssen. Cari Cari verstehen das allerdings als Handlungsaufforderung: Sich der aktuellen Krisen bewusst zu sein, aber trotzdem nicht alle Hoffnung und Humor zu verlieren. Mehr über den Song und warum er erst jetzt erscheint, erfahrt ihr im Popfilter. Den Podcast könnt ihr hier hören und abonnieren.

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