Auf Türkisch, Deutsch und Englisch kritisieren und beschreiben Dunya die Welt. Die Hamburger Newcomer-Band gießt ihre Beobachtungen in fuzzy Psych-Rock und hat gerade das Debütalbum „Zaman“ veröffentlicht. Darauf findet man auch den Song „Kader“, in dem es ums Schicksal geht.
„Ich habe den Text für ‚Kader‘ aus einer Verzweiflung heraus geschrieben“, sagt Banu Sengül, Sängerin der Hamburger Band Dunya, die hat gerade ihr Debütalbum „Zaman“ veröffentlicht haben. Einer der Songs darauf ist „Kader“, der irgendwo zwischen Wut und Hoffnung steckt. Es geht um die Menschen, die als Autokraten Leid über andere bringen. Und gleichzeitig darum, dass sie sich ihrem eigenem Schicksal auch nicht entziehen können, wie die Sängerin schildert.
Dunya widmen sich auf ihrem Debüt großen globalpolitischen Themen. Oft geht es um die Klimakrise oder soziale Missstände. Genug Platz für das ein oder andere Liebeslied bleibt auf dem Album aber auch.
Sängerin Banu singt dabei gleich auf drei Sprachen: Türkisch, Deutsch und Englisch. Dabei übernimmt jede Sprache eine eigene Funktion: Das Türkische ermöglicht Banu einen besonders emotionalen Zugang zum Song, Deutsch funktioniert besser komplexe Gedanken in Lyrics zu gießen und im Englischen darf es auch gerne mal plakativ werden.
Wie das dann klingt, erfahrt ihr im Popfilter. Wenn euch unser täglicher Musikpodcast gefällt, dann könnt ihr ihn auch sehr gerne hier abonnieren.