Popfilter | Joy Bogat – Milk And Honey

Ein Land, in dem Milch und Honig fließen

Eigentlich sollte Joy Bogats Debüt schon vor Monaten erscheinen, doch dann kam das Leben dazwischen. Jetzt erscheint das Album am Weltfrauentag: zufällig und trotzdem passend.

Joy Bogat fordert Milch und Honig

„Fabric of Dreams“ heißt das Debütalbum von Joy Bogat, das heute am 8. März erscheint. Oft entstehen die Ideen für ihre Songs aus persönlichen Erfahrungen heraus und werden dann auf eine größere Ebene gehoben. So hat es uns die Musikerin im Interview erzählt.

Dabei träumt sie auch oft von einer besseren Welt. Zum Beispiel im Song „Milk and Honey“, der von einem Land, in dem Milch und Honig fließen, erzählt. Und zwar in einem ganz eigenen, persönlichen Land, in dem man auch Ruhe vor den Urteilen anderer hat.

Der Song ist entstanden, als ich mich viel damit auseinandergesetzt habe, wie ich meinen Körper wahrnehme und wie ich ihn in Relation zur Gesellschaft sehe.

Joy Bogat im Interview

Dass das für viele Menschen ein Traum ist und nicht schon Realität, ist ein großes Problem. Denn Joy Bogat fordert, wenn sie von Milch und Honig redet, eigentlich nicht viel. Sondern nur, dass sich Menschen, insbesondere FLINTA*-Personen, in ihren Körpern wohl fühlen können – ohne sich Gedanken um eine Beurteilung von Außen machen zu müssen.

Debüt zum feministischen Kampftag

Bei diesen Themen passt es natürlich gut, dass das Album am Weltfrauentag erscheint. Das war so aber eigentlich gar nicht geplant. „Fabric of Dreams“ hätte eigentlich schon vor Monaten erscheinen sollen. Das ging aber aus persönlichen Gründen nicht – ein neuer Termin musste her. Und nach etwas Diskussion fiel die Wahl auf den 8. März.

Warum die Platte jetzt erst rauskommt, wie die Arbeit im Studio aussah und wie die erste Demoversion von „Milk And Honey“ klingt – all hört ihr im heutigen Popfilter. In dem führt euch die Musikerin selbst durch den Song und dessen Geschichte.

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