Popfilter | LA Priest – Silent

Musik zum Schnorcheln

Welche Musik kann man am besten beim Schnorcheln hören, während man Fische und Schildkröten beobachtet? LA Priest findet mit seinem neuen Album „Fase Luna“ eine Antwort auf diese Frage.

Gestrandet in Mexiko

Meeresrauschen, weite Sandstrände und Palmblätter, die im Wind wehen – so in etwa kann man sich die Atmosphäre vorstellen, in der „Fase Luna“ entstanden ist. Es ist das dritte Album von LA Priest, dem Solo-Projekt des britischen Musikers Samuel Eastgate. Aufgenommen hat er es in den Tropenlandschaften Mexikos und Costa Ricas.

Dass Eastgate ausgerechnet dort landet, ist aber zunächst gar nicht so beabsichtigt. Eigentlich ist er auf dem Weg nach Belize, um dort in einem Studio zu arbeiten. In Mexiko stellt er dann fest, dass er wegen Einreisebeschränkungen gar nicht nach Belize einreisen kann. Aber wo er schonmal in Mittelamerika ist, lässt er sich kurzerhand im mexikanischen Strand-Ort Puerto Morelos nieder und verbringt seine Tage am Meer. Und genau diese Zeit prägt dann ganz entscheidend die Entstehung von „Fase Luna“.

LA Priest und das Meer

Auch wenn ein Großteil der Aufnahmen dann im Urwald Costa Ricas entsteht, das Meer bleibt eine wichtige Inspiration für das Album. Das merkt man auch schon an den Songtexten – etwa im Song „Ocean“ oder im Track „It’s you“, in dem sich der Protagonist in eine Meerjungfrau verliebt und sich dann zwischen seinem Leben an Land und der verheißungsvollen Wasserwelt entscheiden muss.

Wie das Meer auch den Sound von „Fase Luna“ geprägt hat und welche Rolle außerdem die tamilische Musik Südindiens dabei spielt, das hört ihr in der aktuellen Folge Popfilter. Wenn ihr keine täglichen Songempfehlungen verpassen wollt, dann könnt ihr den Popfilter hier abonnieren.

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