Popfilter | Roosevelt – Alive

Bittersüße Clubmomente

Hölzerne Gute-Laune-Songs oder tieftraurige Balladen mochte der Musiker Marius Lauber noch nie. Als Roosevelt lebt er seine Vorliebe für die bittersüßen Dancefloor-Momente dazwischen nun schon auf Album Nummer vier aus. Im Popfilter erzählt er, wie diese Momente in seiner Musik entstehen.

Sound ohne Grenzen

Roosevelt ist gerade unterwegs. Auf der größten Tour, die er je gespielt hat. Allein in Nordamerika stehen um die 40 Konzerte auf dem Plan. Das internationale Standing hat sich Marius Lauber über die Jahre erarbeitet, die Märkte außerhalb Deutschlands immer klar im Visier.

Auch sein mittlerweile viertes Album „Embrace“ fährt diesen ausgetüftelten Sound, mit dem er sich ein weltweites Publikum erspielt hat: Analoge Synthies spielen eingängige Hooks und bäumen sich immer wieder zu Momenten größter Dance-Euphorie auf. An dieser Stelle sei wärmstens auch der Podcast Tracks & Traces empfohlen, in dem Roosevelt einen detaillierten Einblick in seine Synthie-Wunderkiste gibt.

Feelings im Stroboskoplicht

Bei all der Club-Tauglichkeit ist in Roosevelts Tracks aber auch die Melancholie stets eine treue Begleiterin.

Im Club um vier Uhr morgens bei Stroboskop sind die besonderen Momente nicht die rein hedonistischen, sondern die mit einer emotionalen Tiefe, wenn du mitten auf der Tanzfläche stehst und sich plötzlich alle im Club dem Moment bewusst sind.

Roosevelt

Die Songs für „Embrace“ entstehen diesmal nicht in Roosevelts Studio in Köln – seinem „Man Cave“, wie Marius es nennt – sondern in New York und Kalifornien. Warum das die perfekte Ambiente für diese Musik ist und warum der Album-Closer „Alive“ so ein Synthie-Epos geworden ist, erzählt Roosevelt in dieser Folge vom Popfilter. Ihr könnt den Podcast hier hören und abonnieren.

Redaktion