Popfilter | St. Vincent – Broken Man

Härter und düsterer

Während St. Vincent in ihrem letzten Album noch die gut gelaunten Funk- und Soulklänge der 70er zelebriert, soll ihr kommendes Album „All Born Screaming“ härter und düsterer werden als alles zuvor. Wie das klingt, zeigt der Song „Broken Man“.

Beständig unbeständig

Mit Nirvana auf der Bühne stehen, mit Talking-Heads-Sänger David Byrne ein Album aufnehmen und mit Künstler*innen wie Paul McCartney, Taylor Swift oder den Gorillaz zusammenarbeiten – die US-amerikanische Musikerin Annie Clark, besser bekannt unter ihrem Künstlerpseudonym St. Vincent, hat schon so ziemlich alles erreicht, was man im alternativen Popmsuik-Business erreichen kann.

Dazu hat sie auch noch drei Grammys und zahlreiche weitere Preise abgeräumt und im Laufe ihrer Karriere natürlich auch noch 6 gefeierte Alben veröffentlicht. Musikalisch überzeugt St. Vincent dabei vor allem durch ihre enorme Wandlungsfähigkeit. Irgendwo zwischen Art Rock, Chamber Pop und Elektro-Einflüssen hat sie ihren sehr eigenen Stil kreiert. Den entwickelt sie dabei stetig weiter und unternimmt mit jedem neuen Album Ausflüge in immer neue Soundgefilde.

Post-Plague-Pop

Nachdem St. Vincents letztes Album „Daddy’s Home“ in die gut gelaunten Funk- und Soulwelten der 70er eintaucht, schlägt sie mit ihrem neuen Album „All Born Screaming“ nun die genau entgegengesetzte Richtung ein. Das verrät sie jedenfalls in einem Interview mit dem Musikmagazin Mojo. Die neue Platte, die am 26. April erscheinen wird, beschreibt sie als Post-Plague-Pop und sie soll laut St. Vincent härter und düsterer werden als alles, was sie zuvor gemacht hat.

Davon könnt ihr euch mit der ersten Singleauskopplung „Broken Man“ auch schon selbst überzeugen. Mehr zum Song und St. Vincents Reise in die Düsternis erfahrt ihr im Popfilter. Unseren täglichen Musikpodcast könnt ihr hier hören und abonnieren.

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