Popfilter | The Jesus and Mary Chain – jamcod

Lärm zum Mitsingen

Eingängige Popmelodien zwischen kreischenden Gitarren und dröhnenden Feedbacks – mit diesem Sound werden The Jesus and Mary Chain in den 80ern berühmt. Ihr neuster Song „jamcod“ befasst sich mit den dunklen Seiten der 40-jährigen Bandgeschichte.

Aufstieg der Noise-Propheten

1983, also genau vor 40 Jahren, gründen Jim und William Reid im schottischen East Kilbride The Jesus and Mary Chain. Während der Rest der Besetzung in den folgenden Jahren permanent wechselt, bleiben die beiden Brüder bis heute auch die einzigen konstanten Mitglieder der Gruppe.

Die Zutaten, die der Band schließlich zum Erfolg verhelfen, sind zum einen ihre exzentrischen Live-Shows und zum anderen ihr innovativer Sound: Kreischende, bis zum Anschlag verzerrte Gitarren, lärmende Feedbackschleifen und dazu eingängige Popmelodien. Ihr Debüt Album „Psychocandy“ gilt heute als Meilenstein der Rockmusik und als wegweisendes Album für Genres wie Shoegaze und Noise-Pop.

Ein etwas anderer Break-Up Song

Die Erfolgsgeschichte der Band nimmt 1998 allerdings ein jähes Ende, als ein Streit zwischen Jim und William während eines Konzerts eskaliert. Dann herrscht fast 10 Jahre Funkstille, bis die Brüder seit 2007 wieder gemeinsam auf der Bühne stehen. Dieses düstere Kapitel ihrer Bandgeschichte thematisieren The Jesus and Mary Chain auch in ihrem neusten Song „jamcod“.

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