Popfilter | Whispering Sons – The Talker

Schweigen ist Gold

Interessanter Post-Punk muss nicht unbedingt aus UK kommen. Das beweist das belgische Quintett Whispering Sons. Ihr neuster Song „The Talker“ besticht durch verspielte Gitarrenriffs und sarkastischen Humor.

Inspiration von der Insel

Auch wenn Whispering Sons selbst nicht aus Großbritannien kommen, für die musikalische Sozialisation der fünf Musiker*innen sind hauptsächlich britische Bands verantwortlich. Vor allem Post-Punk und Dark Wave Acts aus den 80ern wie Siouxsie and the Banshees, The Chameleons oder The Cure sind wichtige Einflüsse.

Das belgische Quintett hat mittlerweile eine EP und zwei Alben veröffentlicht. Außerdem ausgedehnte Touren durch ganz Europa gespielt und sich dabei eine solide Fanbase aufgebaut, zu der auch Bands wie Mogwai oder IDLES zählen.

Düster und verspielt

Dieser Erfolg liegt sicherlich auch darin begründet, dass Whispering Sons es schaffen, nicht nur Altes zu kopieren, sondern dem klassischen Post-Punk Sound eine eigene Note zu verleihen. Vor allem der ungewöhnliche, tiefe Sprechgesang von Sängerin Fenne Kuppens ist absolutes Herausstellungsmerkmal der Band.

Bei aller Düsternis und Schwere, die den Sound von Whispering Sons ausmachen, steckt auch einiges an absurdem Humor in der Musik. Das hört man zum Beispiel im neusten Song „The Talker“. Bei dem macht die Band mal was anders als bisher. Verspielte Gitarrenriffs treffen da auf sarkastische Songtexte über die eigene Introvertiertheit.

Was den Song so besonders macht und warum Whispering Sons ihn fast wieder verworfen hätten, das hört ihr im Popfiler. Unseren täglichen Musikpodcast könnt ihr hier hören und abonnieren.