Popfilter | Wanda – Bei niemand anders

Ein Mutmacher in schweren Zeiten

Liebe und Sehnsucht, Rausch und Exzess – das haben sich Wanda in ihren Songs auf die Fahne geschrieben. Nach dem Tod ihres Keyboarders im vergangenen Jahr ist für die Band allerdings alles anders. Ihr neuster Song „Bei niemand anders“ handelt von Trauer und Verlust.

Ein unwahrscheinlicher Aufstieg

Dass Wanda mal einer der erfolgreichsten Pop-Acts Österreichs werden, war nicht unbedingt vorherzusehen. Mit ihren etwas bierseligen Rock-Nummern und dem breitbeinigen Auftreten könnten Wanda vom aktuellen Pop-Zeitgeist kaum weiter entfernt sein.

Dazu kommt noch der Wiener Schmäh von Sänger Marco Wanda, der in seinen Texten von Frauen, Herzschmerz und Alkohol singt. Trotzdem, oder vielleicht genau deswegen, treffen Wanda dann doch einen Nerv. Mit ihrem Debüt-Album „Amore“ werden sie quasi über Nacht zu den neuen Stars am Austro-Pop-Himmel.

Zwei schwere Schicksalsschläge

Auf diesem Erfolg liegt allerdings ein Schatten. Quasi zeitgleich mit dem Durchbruch der Band wird bei Keyborder Christian Hummer eine schwere Krankheit diagnostiziert. Was es genau ist, möchten er und die Band nicht öffentlich machen.

Krankheit und Band existieren lange Zeit nebeneinander her. Vergangenes Jahr stirbt Christian Hummer dann mit gerade mal 32 Jahren. Als wäre dieser Verlust noch nicht genug, erkrankt in dieser Zeit auch noch Marco Wandas Vater. Für ihn schreibt er den Song „Bei niemand anders“.

Was ihm der Song bedeutet, erzählt Sänger Marco Wanda im Popfilter. Ihr könnt den Podcast hier hören und abonnieren.

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