Popfilter | Whitney – Kansas

Spätsommer-Romantik

Fans das alten Whitney-Sounds können sich freuen, denn die lieblichen Akustikgitarren und der sehnsüchtige Gesang von Julien Ehrlich sind zurück.

Nötige Experimente

Ja, die Experimente auf „SPARK“ – dem dritten und aktuellen Album von Whitney – waren schon interessant und für Julien Ehrlich und Max Kakacek nach eigenen Angaben auch dringend nötig. Aber wer trotzdem den Whitney-Sound von 2016 und 2019 vermisst hat, kann sich jetzt über „Kansas“ freuen. Für diesen neuen, alten Song haben die beiden nämlich gründlich im Archiv gekramt.

Als das Duo aus Chicago 2022 „Real Love“ veröffentlicht – die erste Single ihres aktuellen Albums „SPARK“ – sorgt das für einige erhobene Augenbrauen. Denn statt der sepiafarbenen Mischung aus Folk und Softrock liegt hier ein trockener Beat unter dem Song und verwandelt das bekannte Holzfäller-Akustikgitarren-Setting der beiden in einen Dancefloor mit Sneakers und Goldkettchen.

Publikums-Favorit

Für ihre Liveshows im letzten Jahr holen die beiden Musiker neben den neuen auch ein paar alte, unveröffentlichte Stücke hervor, wie zum Beispiel „Kansas“. Bei den Konzerten spielt Ehrlich, der ja sonst der Drummer ist, den Song mit Akustikgitarre. Und genau die bekommt auch einen zentralen Platz in der Studioversion des Songs. Der stammt nämlich aus der Zeit des zweiten Albums „Forever turned around“. Damals bringen sie ihn nicht ganz zu Ende. Bei den Konzerten kommt der Song beim Publikum dann so gut an, dass sie ihn fertigstellen und aufnehmen. Mit Akustikgitarren, Streichern und Harmoniegesang erweckt „Kansas“ genau das verträumte Lagerfeuer-Gefühl, das man von Whitney-Songs kennt. „Kansas“ von Whitney hört ihr heute im Popfilter.

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Redaktion

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