Reingehört: Aloa Input – Anysome

Letztes Jahr konnte man die drei Bayern von Aloa Input noch in der Demoecke unseres Musikzimmers begutachten. Jetzt hat die Band ihr Debütalbum „Anysome“ veröffentlicht. Wir haben uns die Platte einmal genauer angehört.

Autorin: Juliane Streich

Eine Kooperation mit Kreuzer Online, dem Monatsmagazin für Kultur und Pop, Lifestyle und Stadtgeschehen.



Gerade erst haben die Bayern gewählt und alle wundern sich, was da schon wieder los ist. Doch dann kommen die drei Jungs von Aloa Input um die Ecke und nennen ihre Musik „New Weird Bavaria“. Es bleibt also Hoffnung, dass da im Süden noch nicht alles verloren ist.

Jede Menge Inspiration

Anysome ist ein ganz wunderbares Debüt geworden. Bei der Entstehung der Platte hat das Trio zu allen möglichen Inputs “Hallo” gesagt. Egal ob Beats aus Chicago, Gitarren aus Portland, Weltmusik, Hiphop oder Krautrock. Auch jede Menge experimenteller Pop von Animal Collective oder sogar die Flaming Lips lassen sich in den Songs erkennen.

Die Songs auf Anysome klingen jedes Mal anders, bringen Ruhe und ein bisschen Verwirrung. Sie erzählen vom Älterwerden, von den Problemen dieser Welt und vom Nachhausekommen. Das klingt dann sehr oft nach The Notwist, aber die sind im Neuen Seltsamen Bayern ja schon immer beheimatet.