Popfilter | Brutalismus 3000 – SAFE SPACE

Hedonismus und Widerstand

Seit dem Ende der Corona-Beschränkungen in Clubs scheint dort härter gefeiert zu werden als je zuvor. Und selbst auf TikTok trendet Rave-Kultur. Und mitten drin: Das Berliner Duo Brutalismus 3000. Im Popfilter hört ihr, woher der Rave-Hype kommt und was die Musik von Brutalismus 3000 ausmacht.

Brutalismus 3000 und die Themen ihrer Zeit

Der überschwingliche Drogenkonsum in Berlin, das Alleinsein, die Unverbindlichkeit in der Liebe – all das geht Victoria Daldas und Theo Zeitner gegen den Strich. Die beiden, die als Brutalismus 3000 Musik machen, stehen damit aber in einem Widerspruch. Sie kritisieren Berlin, gleichzeitig stehen sie wie kein anderer Act aktuell für die Hauptstadt. Aber gerade wegen dieses Widerspruchs passen sie so gut in den Zeitgeist: immer irgendwo zwischen Extase und Politik. Techno gilt zwar sowieso als politisch, kommt dann aber doch auch oft ohne konkrete Message aus. Nicht aber bei Brutalismus 3000, die sich in ihren Songs immer wieder deutlich positionieren.

Eltern des Rave-Revivals?

Nicht nur inhaltlich treffen Brutalismus 3000 den Zeitgeist. Auch musikalisch prägen die zwei Berliner*innen gerade den Sound. Durchs Land schwappt nämlich ein Rave-Revival, das von den beiden stark geprägt wird: schnelle, harte Kicks, Anleihen aus dem Gabber und gepitchte Vocals. All das bringt Brutalismus 3000 mit.

Was die Musiker*innen sonst noch ausmacht und wie das alles mit TikTok zusammenhängt, erfahrt ihr im heutigen Popfilter. Wenn euch das Format gefällt, dann abonniert uns doch beim Streaming-Dienst eures Vertrauens.