Popfilter | Luna Morgenstern – IDONTOU

Hyper Pop meets Bravo Hits

Aktuell feiern die frühen 2000er nicht nur mit der Y2K Ästhetik ein Comeback. Auch musikalisch beziehen sich Künstler:innen auf die Dance-Pop Welle dieser Zeit. Auf ihrer neuen EP „Dance Dance (Don’t Go)“ beweist Luna Morgenstern, dass sich auch dancy Popsongs dazu eignen schwere Themen zu verpacken.

Blümchen ist jetzt wieder hip

Wenn ihr Luna Morgenstern noch nicht kennt – keine Sorge: Die gebürtige Kölnerin ist Newcomerin und lebt seit einer Weile in Amsterdam. Dort produziert sie ihre Songs im Alleingang und hat 2021 die erste EP „Taking The Blow“ veröffentlicht. Für ihre zweite EP „Dance Dance (Don’t Go)“ hat sich Morgenstern von der Musik ihrer Kindheit inspirieren lassen.

Nach der Schule, wenn ich zum Hort gegangen bin, hab ich Compilations wie Bravo Hits oder The Dome gehört. Der Sound der early 2000er, EDM und Eurodance haben mich sehr geprägt.

Tanzbares Empowerment

Auf der neuen EP geht es um Coming-of-Age Themen, z.B. ums erste Verliebtsein. Dass sich mithilfe tanzbarer Popsongs aber auch schwere Themen verarbeiten lassen, beweist der Song „IDONTOU“. Luna Morgenstern bezieht sich darin auf die Berichte sexueller Übergriffe bei der niederländischen Castingshow „The Voice of Holland“.

Warum Luna Morgenstern gerade keine Ballade schreiben wollte, um das Thema aufzugreifen, erfahrt ihr im Popfilter. Unseren täglichen Musikpodcast Popfilter könnt ihr hier hören & abonnieren.