Berliner Republik |Aus für Rüstungsdeal mit Russland

Gabriel stoppt Rheinmetall-Rüstungsgeschäft

Wirtschaftsminister Gabriel lässt einen Rüstungsdeal für 100 Millionen Euro platzen. Der Konzern Rheinmetall darf keinen Gefechtsübungsplatz in Russland bauen. Ist das die Kehrtwende in der deutschen Rüstungspolitik? Das fragen wir Alexander Görlach, den Chefredakteur von The European, im politischen Gespräch der Woche.

Die Wirtschaftssanktionen für Russland sind momentan ein Dauerthema. Am Montagmorgen ging die Diskussion in eine neue Runde: Bundeswirtschaftsminister Gabriel hat einen millionenschweren Deal zwischen einem deutschen Rüstungskonzern und der russischen Regierung gestoppt.

Das Düsseldorfer Unternehmen Rheinmetall sollte noch in diesem Jahr einen hochmodernen Gefechtsübungsplatz im russischen Mulino bauen. Die öffentliche Aufregung zeigt, wie brisant das Thema ist. Nicht zuletzt deshalb, weil die Wirtschaftssanktionen eigentlich nicht für bereits bestehende Verträge mit Russland gelten sollten.

Für Alexander Görlach, den Chefredakteur und Herausgeber des Debatten-Magazins „The European“, hat diese Entscheidung keine Bedeutung für die Krise zwischen Russland und der Ukraine. In unserer Serie Berliner Republik sind wir diese Woche der Frage nachgegangen, welche Auswirkungen diese Entscheidung auf Deutschland haben kann.

 

Was jetzt passiert, hat vielleicht gar keine Wirkung.Alexander Görlach 

Welche aktuellen Debatten bewegen das politische Berlin? Was sorgt bei den Politikern für Sorgenfalten? Braut sich da gerade etwas Brisantes im Bundestag zusammen? Darüber sprechen wir  jeden Montag mit Alexander Görlach, dem Herausgeber und Chefredakteur des Debatten-Magazins The European in der Berliner RepublikDem politischen Gespräch der Woche.

 

 

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