Berliner Republik | Wahl in Hamburg

SPD in Hamburg ganz vorn

Die Wahl in Hamburg ist vorbei, die SPD hat gewonnen. Auch FDP und AfD konnten aufholen. Für die CDU aber ist es eines der schlechtesten Ergebnisse seit langem. Woran liegt das?

Olaf Scholz – der alte und neue 1. Bürgermeister Hamburgs

Am vergangenen Sonntag hat Hamburg gewählt und eigentlich hat sich nicht viel geändert: Olaf Scholz ist und bleibt Erster Bürgermeister der Hansestadt. Seine Partei, die SPD, gewinnt mit deutlichem Vorsprung – erreicht aber nicht die absolute Mehrheit. Als Koalitionspartner wird Olaf Scholz daher wohl die Grünen wählen, eine Koalition mit der FDP scheint eher unwahrscheinlich.

FDP und AfD legen zu

Auch für die FDP ging die Wahl gut aus. Nach ihrem Absturz in der Bundestagswahl kam sie diesmal auf immerhin 7,4 %. Insgesamt verzeichnet die FDP so einen Gewinn an Stimmen. Zum ersten Mal trat die AfD bei einer Bürgerschaftswahl in Hamburg an, überwand mit 6,1 % sofort die Fünf-Prozent-Hürde und zog erstmals in einen westdeutschen Landtag ein.

Für die CDU geht es abwärts

Verlierer der Wahl ist ganz klar die CDU. Mit 15,9 % ist es für die Union das schlechteste Ergebnis in Hamburg jemals. Viele Wähler hat die CDU offenbar an die AfD verloren.

Wie  die Reaktionen und Interpretationen aus  Berlin auf die Hamburg-Wahl ausfielen, darüber haben wir mit Alexander Görlach, dem Herausgeber des Debatten-Magazins “The European”, gesprochen.

„Man sieht, das Personalisierung gut funktioniert. … Das hat viel mit der Person Olaf Scholz zu tun.“Alexander Görlach 

Redaktion: Maria Mathias

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