Immer wieder montags: fragwürdiger Hintergrund bei Demonstrationen

In den vergangenen zwei Jahrzehnten hat es diverse Protestbewegungen gegeben, die als „Montagsdemonstration“ an die Kundgebungen am Ende der DDR anknüpfen wollten. Ganz aktuell gibt es eine neue Bewegung. „Wir wollen Frieden in der Welt“ oder „Für eine friedliche Zukunft“ lauten die Losungen dieser Montagsdemonstrationen. Ihr Hintergrund scheint aber fragwürdig zu sein.

Achtung! Anonymous ruft hiermit zum digitalen Guerillakrieg auf den Facebookseiten deutscher Medien auf! Ganz wichtig: Bitte teilt zuerst diesen Beitrag bevor ihr euch an dieser Aktion beteiligt. Wie wir alle wissen haben auch die deutschen Medien Blut an den Händen. Durch ihre wohlgesonnene Berichterstattung legitimieren Sie das verbrecherische Handeln der deutschen Kriegspolitik. Wir müssen daher den Druck auf die Medien deutlich erhöhen, indem wir alle gemeinsam die Facebookseiten der „Medien-Mafia“ besuchen und mal kritisch per Facebook-Kommentar nachfragen warum zum Zwecke eines neuen Weltkriegs systematisch gegen Russland gehetzt wird, warum mehrere tausend Montagsdemonstranten, in über 20 deutschen Städten, verschwiegen und verleugnet und warum kritische Kommentare auf den Facebookseiten der Medien gelöscht und Nutzer blockiert werden. Bombt die Medien mit Kommentaren zu.

So ruft das Kollektiv Anonymous zum Widerstand gegen die deutschen Medien auf und tausende Nutzer folgen diesem Aufruf: Vor allem via Facebook, aber auch per E-Mail und Telefon erreichen die Redaktionen massenweise Beschwerden über das angebliche Totschweigen von Protestveranstaltungen, die als „Montagsdemonstrationen“ in mehreren deutschen Städten stattgefunden haben. Außerdem würden die deutschen Medien nicht über die wahren Umstände in der Ukraine-Krise berichten. Bisher ist allerdings noch immer unklar, ob wirklich die Internet-Aktivisten von Anonymous hinter der Aktion stecken.

Wer veranstaltet die „Montagsdemonstrationen“?

An 23 Orten soll es bereits verschiedene Aktivitäten gegeben haben. In einigen Städten sind es Mahnwachen, in anderen Kundgebungen und in manchen auch Demonstrationen . Am kommenden Montag soll sich die Bewegung noch ausweiten. Doch wer steckt hinter diesen Demonstrationen?  „Wir wollen Frieden in der Welt“ oder „Für eine friedliche Zukunft“  lautet die öffentliche Zielsetzung der Demos.

Der Journalist  Peter Nowak hat sich die Demonstrationen angesehen. Er meint, dass die Töne, die hier angeschlagen werden, mehr eine „Mischung aus verschwörungsideologischem Denken, rechtsesoterischer Lyrik, zutiefst antisemitischer Bildsprache und Truther-Propaganda“ seien.