Wer nicht fragt, bleibt dumm | Informationsfreiheit: International Right To Know Day

Zum Tag der Informationsfreiheit

Sie sind durch die Welt gegangen und haben die Weltmacht Amerika ins Wanken gebracht: die Bilder, die systematische Folter von Gefangenen in Abu Ghraib zeigen. Dass wir die Fotos sehen können, haben wir einer Informationsfreiheits-Anfrage zu verdanken. Am 28.09. ist weltweit der Gedenktag für die Informationsfreiheit. Zeit für eine Bestandsaufnahme.

Wie frage ich den Staat, wenn ich was von ihm wissen will? Die Webseite fragdenstaat.de hat dafür einen vollautomatischen Ablauf integriert, den jeder nutzen kann. Seit es das Portal gibt, gehen mehrere tausend Anfragen pro Jahr ein. An die Behörden, den Bund und die Länder. Denn dank der Informationsfreiheitsgesetze muss der Staat seinen Bürgern zu fast jeder Frage eine Auskunft erteilen. Die spannendsten Fragen – und Antworten – besprechen wir jede Woche mit den Machern von fragdenstaat.de.


Informationsfreiheitsgesetze sind eine ziemlich gute Sache. Jede Person kann sich auf sie berufen und sein Recht auf Informationen wahrnehmen gegenüber Ämtern, Behörden und dem Staat.

Am 28.08. ist Internationaler Tag der Informationsfreiheit oder: der International Right To Know Day, wie er eigentlich heißt.

Informationsfreiheit, quo vadis?

Mehr als ein guter Grund, mal eine kleine Bestandsaufnahme zu machen und einen Blick über den Tellerrand zu werden. Wie steht es um die Informationsfreiheit? Seit wann gibt es sie eigentlich? Wie hat sie sich entwickelt? Wo landet Deutschland im internationalen Vergleich? Und vor allem: Was kommt da noch auf uns zu?

Antworten auf diese Fragen kann uns Arne Semsrott geben, denn der ist Projektleiter von fragdenstaat.de und beschäftigt sich jeden Tag mit IFG-Anfragen.


„Wer nicht fragt, bleibt dumm!“
Welche Infos der Staat herausgibt und wo er mauert.
Jede Woche neu. Auch als Podcast. In Kooperation mit:


Limitierte Serie: Informationsfreiheit als Kunst

Informationsfreiheit als Kunst: Giclée-Druck, gerahmt, handgelocht und handgefaltet.

Auch das ist Informationsfreiheit:

Im Zuge einer Anfrage zum VW-Skandal an das Bundeswirtschaftsministerium hat das Ministerium u.a. mit einer zu 100 Prozent geschwärzten Seite geantwortet.

Die Leute von fragdenstaat.de haben daraus eine Kunstaktion gemacht: und eine limitierte Serie aufgelegt.

– limitierte „Volkswagen Edition“
– 50 Stück
– Stückpreis 250€

Als Käufer wird man Fördermitglied und erhält eine Spendenbescheinigung, die steuerlich absetzbar ist.

Alle Infos hier: http://000000.limited/edition

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