Krautreporter-Wochenrückblick | 100 Tage Trump, Frankreich-Wahlen, Seehofer

Was haben wir gelernt?

Die ersten 100 Tage Trump geben wieder Anlass für einen Blick in die USA. Die Präsidentschaftswahl in Frankreich steht kurz vor dem Höhepunkt und Horst Seehofer will einfach nicht aufhören.

Rückblick auf 100 Tage Trump

Bei unserem Wochenrückblick kommen wir oft um ihn nicht herum: Donald Trump. Doch nach den 100 ersten Regierungstagen wird traditionell ein erstes Resümee gezogen. Was hat er seit Mitte Januar tatsächlich erreicht?

Dabei ist es aus europäischer Sicht nicht einfach, etwas Positives zu finden. Alles in allem fallen die Bewertungen von 100 Tage Trump ganz schön mies aus. Doch in drei konkreten Punkten kann man Trump zugestehen, dass er sie umgesetzt hat.

Frankreichs Wahlkampf

Nach der Wahl ist in Frankreich vor der Wahl. Emmanuel Macron und Marine Le Pen haben sich bei den Vorwahlen in Frankreich durchgesetzt. Am 7. Mai geht es nun in die zweite Runde und der oder die Kandidatin mit den meisten Stimmen wird dann Präsidentin oder Präsident. Doch trotz vieler Umfragen, die Macron vorne sehen, ist der Kurs der kommenden Regierung noch nicht entschieden.

Denn beide Kandidaten gehören nicht zu den etablierten Parteien. Deshalb gehen Beobachter nicht davon aus, dass sie die Nationalversammlung hinter sich haben werden. Egal, wer am nächsten Wochenende gewählt wird: die Zukunft Frankreichs bleibt unklar.

Seehofers Rückzug vom Rückzug

Aber auch in Bayern gibt es Neuigkeiten. Horst Seehofer hat sich dazu entschieden, doch noch im Amt zu bleiben. Mit diesem Sinneswandel stößt er sicherlich nicht nur parteiinterne Nachfolger in spe wie Markus Söder vor den Kopf. Auch Kanzlerin Merkel dürfte angesichts der letzten Monate nur wenig begeistert sein, eine weitere Legislaturperiode mit Seehofer arbeiten zu müssen.

Über die ersten 100 Tage Trump, die Präsidentschaftswahl in Frankreich und Seehofers Rückzug hat detektor.fm-Moderator Gregor Schenk mit Christian Fahrenbach von den Krautreportern gesprochen.

Es sind in Frankreich gar nicht unbedingt die älteren Wähler, die stärker die rechte Kandidatin gewählt haben.Christian Fahrenbach 

Redaktion: Charlotte Muijs

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