Was wichtig wird | Steinmeier ist Bundespräsident, Merkel vor dem NSA-Untersuchungsausschuss

Noch mehr Aufwind für die SPD?

Frank-Walter Steinmeier hat die Wahl zum Bundespräsidenten klar für sich entschieden. Wenig überraschend. Ob das die SPD weiter beflügeln kann, verrät Ludwig Greven von ZEIT Online. Außerdem: Angela Merkel muss vor dem NSA-Untersuchungsausschuss aussagen – und: die Münchner Sicherheitskonferenz beginnt.

Steinmeier wird Bundespräsident

Alles andere hätte an ein Wunder gegrenzt: Frank-Walter Steinmeier (SPD), Konsens-Kandidat der großen Koalition, hat die Wahl zum Bundespräsidenten mit 931 Stimmen in der Bundesversammlung klar für sich entschieden. Die Frage ist nun: Kann er die SPD weiter beflügeln, die nach der Nominierung des Kanzlerkandidaten Martin Schulz endlich wieder Morgenluft wittert?

Es war auf jeden Fall schmerzhaft für die Unionsvertreter, einen Kandidaten der SPD wählen zu müssen. – Ludwig Greve, ZEIT Online

Sicherheitskonferenz beginnt in München

Am Wochenende findet die Münchner Sicherheitskonferenz statt. Es kommen Sicherheitspolitiker aus aller Welt. Auch US-Vizepräsident Mike Pence aus dem Stab von Donald Trump wird erwartet.

In den vergangenen Jahren war immer die Frage: Wie verhält sich Russland, wie verhält sich Putin? Und jetzt schaut man genauso besorgt nach Westen, die Welt ist so unsicher wie nie zuvor. – Ludwig Greve, ZEIT Online

Merkel muss vor den NSA-Untersuchungsausschuss

Aus der täglichen Berichterstattung weitgehend verschwunden, bleibt der NSA-Abhörskandal zumindest für die Mitglieder des NSA-Untersuchungsausschuss aktuell, die weiterhin mit der Aufarbeitung beschäftigt sind. Nun aber kommt’s zum Showdown. In dieser Woche muss auch Bundeskanzlerin Angela Merkel vor den Ausschuss treten und sich für die Rolle des Bundesnachrichtendienstes bei den Spitzelaktionen rechtfertigen.

Was in dieser Woche also wichtig wird, hat uns Ludwig Greve, Chef vom Dienst bei ZEIT ONLINE, erklärt.


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Redaktion