Was wichtig wird | Strafzölle: Handelskrieg droht

Noch zu verhindern?

Nicht nur die politischen Partner versuchen die von Donald Trump angekündigten Strafzölle und damit einen drohenden Handelskrieg zu verhindern. Auch amerikanische Wirtschaftsverbände warnen vor den Zöllen. Florian Eder von Politico Europe erklärt die Situation.

Der Anfang vom Ende der Globalisierung?

Die amerikanische Unternehmer-Lobby hat Angst vor einem Handelskrieg. Sie warnten davor einseitig Zölle auf chinesische Importe zu verhängen. Leidtragende seien US-Verbraucher und Unternehmen gleichermaßen. Die Zölle würden einen Großteil der Einsparungen zunichte machen,  die amerikanischen Familien erst kürzlich durch die US-Steuerreform in Aussicht gestellt worden war.

Zölle könnten zu einem zerstörerischen Handelskrieg mit ernsten Konsequenzen für das amerikanische Wirtschaftswachstum und die Schaffung von Arbeitsplätzen führen, so der Präsident der amerikanischen Handelskammer, Thomas Donohue.

Altmeier zu Gesprächen in Washington

Die Bundesregierung und die Europäische Union wollen in Verhandlungen versuchen, die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Schutzzölle auf Stahl- und Aluminiumprodukte doch noch zu verhindern. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) ist gestern nach Washington gereist, um heute und am morgigen Dienstag Gespräche mit Vertretern der US-Regierung zu führen. Die US-Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Stahl und 10 Prozent auf Aluminium sollen bereits an diesem Freitag in Kraft treten.

Wie Europa versucht sich von der Liste der Bösen streichen zu lassen und welche Auswirkungen die geplanten US-Strafzölle auf die europäische Wirtschaft haben, erklärt Florian Eder im Gespräch mit detektor.fm-Moderator Claudius Nießen.


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Redaktion