Wie sieht familiengerechte Politik aus?

Fehlende Betreuungsplätze, zu wenig Zeit für die Kinder, kaum finanzielle Unterstützung – das ist das Gegenteil von familienfreundlicher Politik. Das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung schlägt Alternativen vor.

Jürgen Dorbritz 

Es ist Wahlkampf in Deutschland und ein wichtiger Punkt im Programm der SPD sind ihre Kindergeldpläne.

Soziale Abstufung

Familien, die weniger als 3000 Brutto verdienen, sollen demnach pro Kind bis zu 140 Euro mehr bekommen. Der Rest soll das bisher übliche Kindergeld erhalten.

Aber bringt eine solche „soziale Abstufung“ eigentlich etwas? Wäre es nicht fairer, stattdessen mehr Betreuungsplätze zu bauen oder Eltern mehr Zeit mit ihrem Nachwuchs zu ermöglichen?

Jürgen Dorbritz vom „Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung“ erklärt, wie aus seiner Sicht eine gerechte Familienpolitik aussehen könnte.

Die fehlende Kinderbetreuung ist eine der Ursachen für die niedrige Geburtenrate. – Jürgen Dorbritz, Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung

Redaktion