Es ist Wahlkampf in Deutschland und ein wichtiger Punkt im Programm der SPD sind ihre Kindergeldpläne.
Soziale Abstufung
Familien, die weniger als 3000 Brutto verdienen, sollen demnach pro Kind bis zu 140 Euro mehr bekommen. Der Rest soll das bisher übliche Kindergeld erhalten.
Aber bringt eine solche „soziale Abstufung“ eigentlich etwas? Wäre es nicht fairer, stattdessen mehr Betreuungsplätze zu bauen oder Eltern mehr Zeit mit ihrem Nachwuchs zu ermöglichen?
Jürgen Dorbritz vom „Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung“ erklärt, wie aus seiner Sicht eine gerechte Familienpolitik aussehen könnte.
Die fehlende Kinderbetreuung ist eine der Ursachen für die niedrige Geburtenrate. – Jürgen Dorbritz, Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung