Wochenrückblick | GroKo, Rex Tillerson, Hawking

Was haben wir gelernt?

Während sich in Deutschland wieder eine Regierung gebildet hat, baut Donald Trump die eigene fleißig um. Darauf und auf den Tod Stephen Hawkings blickt Krautreporter Christian Fahrenbach zurück.

Merkel, die Vierte

Noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik hat die Regierungsbildung so lange gedauert. Seit diesem Mittwoch, knapp sechs Monate nach der Bundestagswahl, hat Deutschland wieder eine Regierung. Und das bereits zum vierten Mal mit Angela Merkel an der Spitze. Doch die Vereidigung lief für Merkel nicht komplett reibungslos: 35 Abgeordnete aus dem GroKo-Lager haben der Bundeskanzlerin ihre Stimme verweigert.

Tatsächlich ist es für Merkel nichts ungewöhnliches, dass ihr aus den eigenen Reihen Stimmen verweigert werden. 2005 und 2013 gab es sogar noch mehr Abweichler als bei der Wahl am Mittwoch. – Christian Fahrenbach, Krautreporter

Rex Tillerson muss gehen

In den USA ändert sich hingegen gerade so einiges an der Regierungsspitze. Denn Präsident Trump erneuert wichtige Personalposten und besetzt um. So hat er seinen Außenminister Rex Tillerson entlassen. Der soll davon über Twitter erfahren haben.

Eine Erklärung für den Rausschmiss Tillersons ist die Russland-Affäre. Denn die Ermittlungen gegen Trump werden immer enger. Daher möchte der Präsident Leute um sich scharen, die so sind wie er. Und das war Tillerson offenbar nicht. – Christian Fahrenbach

Tillersons Nachfolger soll der amtierende CIA-Chef Mike Pompeo werden. Dessen Stelle sei wiederum der Geheimdienstmitarbeiterin Gina Haspel versprochen, heißt es aus dem Weißen Haus. Haspel ist in den USA allerdings umstritten.

Tod von Stephen Hawking

Eine der traurigsten Nachrichten der Woche kommt aus Großbritannien. Denn dort ist Stephen Hawking am Mittwoch im Alter von 76 Jahren verstorben. Seitdem trauert die Welt um den genialen Physiker.

Stephen Hawking war sowas wie ein Superstar und konnte Wissenschaft und Pop total gut zusammenbringen. – Christian Fahrenbach

Über die Themen der Woche hat detektor.fm-Moderatorin Isabel Woop mit Krautreporter Christian Fahrenbach gesprochen.

Mike Pompeo ist als sogenannter ‚Falke‘ bekannt. Das heißt, er ist jemand, der außenpolitisch eher aggressiv agiert.Christian Fahrenbach 

Redaktion: Philipp Weimar

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