Wochenrückblick | GroKo, Trump und Abgastests

Was haben wir gelernt?

Die GroKo-Verhandlungen gehen ihrem Ende entgegen. Donald Trump muss sich keine Gedanken um Regierungsbildungen machen, dafür aber um die Lage der Nation. Und auch die deutsche Autoindustrie stimmt nachdenklich. Mal wieder.

It’s the final GroKo-Verhandlung

An diesem Wochenende gehen die GroKo-Verhandlungen in die letzte Runde. Nach den Sondierungsgesprächen hat die SPD angekündigt, neue Inhalte diskutieren zu wollen. Und tatsächlich streiten sich die Sozialdemokraten und die Union noch immer über die Befristung von Arbeitsverträgen. Einigkeit besteht hingegen beim Thema Bildung. Mittlerweile haben die Parteien vereinbart, zehn Milliarden Euro zusätzlich für Bildung ausgeben zu wollen.

Trump zur Lage der Nation

Dass seine Rede zur Lage der Nation voll Eigenlob sein würde, war abzusehen. Doch Donald Trump hat in seiner Rede nicht nur über sich gesprochen. Auch Nordkorea war ein Thema. Viele vermuten mittlerweile, dass Trump einen Militäreinsatz vorbereitet. Zumindest entnehmen das amerikanische Medien der Rhetorik des Präsidenten.

Gerade in Bezug auf Nordkorea gibt es viele Stimmen, die sagen, hier wird langsam der Rahmen geschaffen, um immer mehr einen Militäreinsatz dort vorzubereiten. – Christian Fahrenbach, Krautreporter

Skandal um Abgastests

Bei den Automobilherstellern hat es diese Woche den nächsten Skandal gegeben. Denn eine Lobby-Initiative hat im Auftrag deutscher Großkonzerne Abgastests an Menschen und Affen durchgeführt. Die ersten hochrangigen Köpfe sind bereits gerollt, dabei gab es im Vorfeld weniger Probleme.

Die Ethikkommission der Universität Aachen hat diese Tests für ethisch unbedenklich gehalten. – Christian Fahrenbach

Was diese Woche wichtig war, weiß Christian Fahrenbach von den Krautreportern. Im Gespräch mit detektor.fm-Moderator Eric Mickan hat er die letzte Woche Revue passieren lassen.

In den Koalitionsverhandlungen haben Union und SPD beschlossen, dass ab August monatlich bis zu 1.000 Menschen über den Familiennachzug nach Deutschland kommen dürfen.Christian Fahrenbach 

Redaktion: Philipp Weimar