Wochenrückblick | Macron, Erdoğan, neue Geflüchtete

Was haben wir gelernt?

Emmanuel Macron hat Angela Merkel in Berlin getroffen. Erdoğan baut seine Macht in der Türkei aus und Deutschland nimmt neue Geflüchtete auf.

Die Zukunft Europas

Der französische Präsident Emmanuel Macron will die EU reformieren. Seine Pläne hat er unter der Woche in Straßburg vorgetragen. Die kann er nur mit Angela Merkel an seiner Seite durchsetzten. Jedoch passen einige seiner Pläne, wie beispielsweise ein europäischer Wirtschaftsminister, nicht zu den Vorstellungen aus Berlin. Dennoch haben sich Angela Merkel und Emmanuel Macron getroffen, um gemeinsame Ideen zu erarbeiten.

Die Kommentare waren so, dass Macron ein bisschen von Merkel entzaubert worden sei. – Christian Farenbach, Krautreporter

Erdogan zieht Wahlen vor

Recep Tayyip Erdoğan hat in dieser Woche seine Macht weiter gefestigt. Zunächst hat er den Ausnahmezustand verlängert. Somit kann er weiterhin Gesetzte am Parlament vorbei erlassen und Bürgerrechte einschränken. Zudem hat die Regierung angekündigt die für nächstes Jahr geplanten Wahlen vorzuverlegen. Die Wahlen sollen nun am 24 Juni stattfinden.

Es ist unklar, ob es eine starke Oppositionspartei geben wird, und ob die sich schnell genug mit ihren Strukturen in Stellung bringen können. – Christian Farenbach

Deutschland nimmt neue Geflüchtete auf

Im Rahmen eines Programms für die Umsiedlung der EU will Deutschland über 10.000 neue Geflüchtete aufnehmen. Es geht dabei um besonders schutzbedürftige Menschen aus den Regionen Nordafrikas und dem Nahen Osten.

Es ist jetzt nicht so, dass man damit wieder die Welt rettet, sondern man kommt seinen internationalen Pflichten nach. – Christian Farenbach

Über das Treffen von Emmanuel Macron und Angela Merkel, die vorgezogenen Wahlen in der Türkei und die Aufnahme von über 10.000 Geflüchteten in Deutschland hat detektor.fm-Moderatorin Carina Fron mit Christian Fahrenbach von den Krautreportern gesprochen.

Christian Fahrenbach 

Redaktion: Moritz Steinacker

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