Die Pleite der südkoreanischen Reederei Hanjin hat auch direkte Folgen für viele deutsche Fahrradhändler. Denn viele haben aktuell durch das Chaos auf den Weltmeeren Lieferengpässe.
Bei vielen deutschen Fahrradherstellern und Fahrradhändlern hat es in den letzten Wochen Lieferprobleme mit Teilen aus Asien gegeben. Als wir das erste Mal von der Pleite der südkoreanischen Container-Reederei Hanjin gehört haben, haben wir noch nicht gedacht, dass diese Nachricht ein Thema in der Fahrrad-Sendung werden könnte.
Doch dann hat sich in den vergangenen Wochen in Gesprächen mit immer mehr Leuten aus der Fahrradszene herausgestellt, dass diese Pleite offenbar immense Folgen für die deutschen Fahrradbranche hat, wird doch der Großteil der Fahrrad-Teile mittlerweile in Asien hergestellt. Wer dazu mehr erfahren will, sollte mal die Januarausgabe nachhören, da haben wir uns mit der riesigen Fahrradindustrie in Taiwan beschäftigt.
Für einen passenden Gesprächspartner zum Thema haben wir eine Weile gesucht und einige Absagen bekommen. Das Problem durch die Pleite der Reederei konnten viele aus der Branche bestätigen, aber niemand wollte mit uns in einem Interview darüber reden. Dann haben wir bei ROSE Bikes angerufen, gehören sie doch zu den großen deutschen Fahrrad-Händlern. Dort war man bereit über das Thema zu sprechen.
Der Einkaufsleiter von ROSE Bikes, Frank Schmidt, spricht über die momentanen Schwierigkeiten durch die Pleite der Reederei Hanjin.
Problem ist letztendlich, dass zwei Schiffe nicht anlegen konnten und keiner wusste, wann die Ware zugestellt wird.Frank Schmidt
Transparenz: ROSE Bikes unterstützt die Sendung seit anderthalb Jahren als Werbepartner. Unseren Umgang mit Werbepartnern erläutern wir in unserem Redaktionskodex.