Berlin Fashion Week startet

„Heulen und Zähneklappern“

Die Modebranche ist im Umbruch, sagen Experten. Das merkt man auch der gerade begonnenen Berlin Fashion Week an. Denn es sind dieses Mal kaum namhafte Designer vertreten. Viele bangen offenbar um ihre Umsätze.

Die Berlin Fashion Week ist gestartet: In den nächsten vier Tagen sind an verschiedenen Orten in der ganzen Stadt mehr als 50 Shows zu sehen. Zelt- und Laufsteg-Schauen stehen in diesem Jahr am Brandenburger Tor. Zu den wenigen großen Namen auf dem Laufsteg zählen Marc Cain, Kilian Kerner und Guido Maria Kretschmer.

Öko-Design

Ein großes Thema der Fashion Week in Berlin ist in diesem Jahr das ökologische Design. Bei der Ethical Fashion Show dreht sich alles um fair produzierte Kleidung. Darüber hinaus beschäftigt sich die internationale Modewelt mit der unsicheren Zukunft der Branche. Denn der Mode-Markt ist momentan hart umkämpft.

Mehr Kundennähe

Außerdem ist die „Bread and Butter“ wieder da und präsentiert sich auf dem Tempelhofer Flughafengelände . Das war nach der angemeldeten Insolvenz lange ungewiss. Der Onlinehändler Zalando hat die Federführung für die Fachmesse übernommen. Ab dem kommenden Jahr soll sich die „Bread and Butter“ dann direkt an Kunden richten.

Über die Berlin Fashion Week und die Probleme der Branche hat detektor.fm-Moderatorin Teresa Nehm mit dem Creative Consultant Joachim Schirrmacher gesprochen. Er schreibt zu den Themen Mode und Design und ist Vorsitzender des Beirats der Stiftung der deutschen Bekleidungsindustrie.

Im Vergleich zu Paris, New York werden Designer in Berlin zu wenig gefördert.Mode-Experte Joachim Schirrmacher  

Redaktion: Teresa Nehm / Insa van den Berg

 

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