brand eins Podcast | Steffen Heimel

Business Coaching für Auszubildende

Deutschland hat zu wenig Fachkräfte. Trotzdem bricht jede und jeder Vierte die Berufsausbildung ab. Das Startup Hambl begleitet Firmen und ihre Auszubildenden mit einem innovativen Coaching-Konzept.

Verständnis zwischen den Generationen

Laut einer akutellen Studie der Bertelsmann Stiftung bricht jede und jeder vierte Jugendliche in Deutschland seine Ausbildung ab. Und das, obwohl es Unternehmen massiv an Fachkräften mangelt. Einer, der schon früh gemerkt hat, wo ein Problem liegt, ist der frühere Hauptschullehrer Steffen Heimel:

Es fehlt der jungen Generation häufig an der nötigen Arbeitsreife oder auch den Sozial- und Kommunikationskompetenzen. Und es fehlt vielen Ausbildern oder auch Unternehmen an den entsprechenden Führungskompetenzen, sich auf so eine Generation einzustellen.

Steffen Heimel

Inspiriert von „Erlebnistagen“ für seine Abschlussklassen, hat Steffen Heimel mit drei Mitstreitern das Startup Hambl gegründet, das Betriebe und ihre Auszubildenden über einen längeren Zeitraum betreut und coacht. Von Steffen Heimel kommt das Konzept für die Gruppen-Workshops und Einzelgespräche.

Selbstwirksamkeit als Motivator

Im Coachingprozess werden konkrete Probleme in der Ausbildung angegangen. Es geht aber auch um das eigene Zeitmanagement, um grundsätzliche Fragen zum Leben und wie sich die Jugendlichen im Unternehmen einbringen und weiterentwickeln können. Das werde zukünftig noch wichtiger, sagt Steffen Heimel, denn die nachwachsende Generation werde sich ihre Arbeitgeber aussuchen können:

Und dann wird der Arbeitgeber das Rennen machen, der den größten Rahmen bietet, um sich zu begegnen, um sich auszutauschen und vor allem um sich zu entwickeln.

Wie so ein ganzheitliches Coaching-Konzept konkret aussieht, warum er froh ist, den Lehrerjob mit dem des Unternehmers getauscht zu haben, und warum Selbstwirksamkeit ein Motivator ist, verrät Steffen Heimel im Gespräch mit detektor.fm-Moderator Christian Bollert.

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