Die Idee der “Gemeinwohl-Ökonomie”: Vision oder Utopie?

Es geht nicht um Eigennutz, sondern darum, das Gemeinwohl zu maximieren – das will Christian Felber. Er und seine Anhänger streiten für eine neue Form der Wirtschaft, die „Gemeinwohl-Ökonomie“.

Der Österreicher Christian Felber ist Publizist, Mitbegründer von attac-Österreich, zeitgenössicher Tänzer und Dichter. Vor allem aber sieht er sich selbst als Visonär.  Seine Idee: Ein alternatives Wirtschaftsmodell mit dem Namen „Gemeinwohl-Ökonomie„. Worte wie Dividende, Zinsertrag oder Kapital kommen darin nicht vor. Stattdessen soll alles honoriert werden, was dem Gemeinwohl dient. Wie das ausssehen soll – davon hat Felber eine detaillierte Vorstellung.

Von der Idee zur Bewegung

Christian Felber 

Aus der Idee ist mittlerweile eine Bewegung geworden, die scheinbar weltweit ihre Anhänger findet. Darunter sind Unternehmen, Vereine und ganze Gemeinden, die irgendwann den Kapitalismus komplett abschaffen wollen.  Aber ist der Mensch nicht grundsätzlich auf sein eigenes Wohl bedacht? Wie kann ein System, dass dem Wohle aller dient, überhaupt funktionieren? Oder ist die Idee mehr Utopie als Vision?

Christian Felber ist im detektor.fm-Studio gewesen und hat seine Alternative zum Kapitalismus erläutert.

Ich will eine demokratische, alternative Wirtschaftsordnung. – Christian Felber