Sie bewegen mehr als 70 Billionen Dollar, arbeiten außerhalb des offiziellen Bankensystems – und werden Schattenbanken genannt. Der G-20-Gipfel berät über deren Regulierung.
Schattenbanken gelten als eine Ursachen für die Finanzkrise. Doch was genau sich hinter dem Begriff und dem Konstrukt verbirgt, weiß kaum jemand so genau. Denn der Name ist Programm: Schattenbanken agieren weitgehend im Verborgenen.
Es handelt sich dabei um Finanzinstitute, die zwar wie Banken handeln, aber keine sind.
Die Schwellen- und Industrieländer beratschlagen auf dem G-20-Gipfel, wie man diese Schattenbanken regulieren kann. Doch geht das überhaupt?
Horst Löchel, Professor für Volkswirtschaftslehre, erklärt, wie diese Schattenbanken funktionieren, warum sie existieren und wie eine Regulierung aussehen könnte.