Was wichtig wird | Afrikas Startup Szene

Investionen statt Entwicklungshilfe

In vielen afrikanischen Ländern verbreiten sich nützliche Apps schnell. Das hat positive Effekte auf Gesundheit, Mobilität und Sicherheit. Dahinter stehen junge Entwickler einer aufstrebenden Gründerszene.

Mobil via Smartphone

In vielen Ländern Afrikas könenn bestimmte Erledingungen schonmal einen ganzen Tag in Anspruch nehmen. Dinge, die für uns selbstverständlich sind, wie ein Fernreiseticket kaufen zum Beispiel. Neben Zeit kostet das eine Menge Kraft. Die Verbreitung von Smartphones und Apps kann da enorm helfen und vieles vereinfachen.

Es geht nicht darum, dass man ein Spiel unterwegs spielen kann. Sondern es geht darum, dass man lebensnotwendige Dinge viel besser organisieren kann. — Andreas Menn, Redakteur bei der Wirtschaftswoche

Die Startup Szene wächst stetig

Apps helfen in Afrika lokale Probleme zu lösen. Das lässt sich schwer mit westeuropäischen Verhältnissen vergleichen. Doch einige Innovationen können auch Vorbild für den Westen sein. Eine medizinische Beratungsapp für ländliche Gegenden zum Beispiel. Hinter diesen technologischen Errungenschaften steht eine wachsende Startup Szene.

Investitionen von Google, Microsoft und co.

Diese Entwicklung ruft natürlich auch die großen aus dem Silicon Valley auf den Plan. Es wird zwar noch längst nicht soviel investiert wie im Westen, aber die finanzielle Unterstützung für afrikanische Unternehmen wächst.

Man sieht einfach, dass die Unterstützung afrikanischer Forscher und Gründer steigt. Weil man natürlich weiß, dass mehr als eine Milliarde Menschen in Afrika leben, die in Zukunft vielleicht Smartphone-Dienste nutzen. — Andreas Menn

Über diesen Trend und die Weiterentwicklung der Gründerszene in Afrika hat sich detektor.fm-Moderator David Seeberg mit Andreas Menn unterhalten. Er ist Redakeur der Wirtschaftswoche und war in Ruanda, um sich die junge Gründerszene vor Ort anzusehen.

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