Wo wurde genäht? Wer hat geerntet? Wie wurde produziert? Man muss sich diese Fragen nicht stellen, aber immer mehr Menschen tun es. Denkt man zumindest. Doch ist dem auch so? Ein Blick auf die Umsätze, die mit Fair Trade in Deutschland in den letzten Jahren erzielt wurden.
Es ist Montag – und das heißt: Wir stellen einer „gefühlten Wahrheit“ mal wieder eine „reale Wahrheit“ gegenüber. Trockene Zahlen nämlich. Wir tun das in Kooperation mit „Katapult“, dem Magazin für Kartografik und Sozialwissenschaft.
Heute geht’s um das gute Gewissen beim Einkaufen: Es geht um Fair Trade. Erst kürzlich zeigte der Jahresbericht von TransFair e.V. ein stetig wachsendes Interesse an fair gehandelten und produzierten Produkten. Doch nicht alle sind davon überzeugt: Kritiker wie Sina Trinkwalder weisen schon länger darauf hin, dass mitnichten alles gut ist, nur weil „fair“ drauf steht.
Gefühlt achten immer mehr Menschen beim Einkauf darauf, was sie kaufen. Doch zeigt sich das auch in den Zahlen? Hier kommt die Antwort.