Es halten sich die Gerüchte, dass Baby-Feuchttücher eine bisher ungeahnte Eigenschaft besitzen: Sie sollen fabelhafte Fleckenentferner sein. Wie kann das funktionieren? Wir erkundigen uns bei Bernhard Finkbeiner von frag-mutti.de.
Im Fundus mütterlicher Haushaltsstipps werden immer wieder mal Gegenstände zweckentfremdet: Kaffeesatz, so heißt es, lässt sich wirkungsvoll als Pflanzendünger und Ameisen-Ex einsetzen. Mit Tampons wiederum soll man hervorragend Fenster reinigen können. Wie lange man dafür braucht, das steht auf einem anderen Blatt. Und ein besonders skurriler Geheimtipp lautet: Mit Baby-Feuchttüchern kann man hartnäckige Flecken beseitigen.
Zwei Eigenschaften spielen hier wohl eine entscheidende Rolle: Die Pflegetücher sind zum einen relativ robust, zum anderen fetten sie nach. Das kann – je nach Oberfläche und Material – auch beim Reinigen im Haushalt praktisch sein.
Wenn es stimmt, dass Babytücher so als Reinigungsmittel dienen – was hat das Zeug dann auf Babyhaut zu suchen? Wir gehen dem Haushaltstipp auf den Grund und fragen den Mann, der es wissen muss: Bernhard Finkbeiner von frag-mutti.de
„Man bekommt auch Flecken aus Textilien raus. Nur wenn man einen Rotweinfleck auf dem weißen Hemd hat, glaube ich nicht, dass man da mit einem Baby-Feuchttuch weiterkommt.“Bernhard Finkbeiner