Die Ausbildung passt nicht, das Studium überfordert, der Job langweilt nur noch? Dann ist es vielleicht Zeit für einen Neuanfang. Den sollte man nicht kopflos angehen.
Montags ist man schon in Vorfreude auf das Wochenende, aber nicht, weil dann was Schönes geplant ist, sondern weil dann keine Arbeit ist. 71 Prozent der Befragten machen nur noch Dienst nach Vorschrift. Rund 15 Prozent der Beschäftigten in Deutschland sind im Zustand der inneren Kündigung. Das ist das Ergebnis des Gallup Engagement Index, einer jährlichen Umfrage zum Arbeitsplatz und Arbeitsumfeld.
Auch wenn die Ausbildung nicht passend ist, das Studium einen dauerhaft nur noch überfordert oder auch wenn man das Studium angeschlossen hat und nicht so recht weiß, welcher Job zu einem passt, braucht es einen Neuanfang. Denn monatelange Unzufriedenheit kann psychische und körperliche Auswirkungen haben. Björn Meier-Dinkel ist Berater bei Neustart voraus! – Coaching, das zur Beschäftigungsförderung Göttingen gehört. Er berät vor allem Studienabbrecher und Studienzweifler und schaut gemeinsam mit ihnen nach neuen Perspektiven.
Wenn sich Unzufriedenheit manifestiert, dann sollte man sich schon an einem Punkt Hilfe holen. Und zwar immer dann, wenn ich wirklich merke, dass ich mich verändere. – Björn Meier-Dinkel, Neustart voraus! – Coaching
Sich zu trauen, etwas an seiner Situation zu ändern und sich (neu) zu orientieren, erfordert Mut und Selbtreflexion. Oft ist es gut, sich eine Auszeit mit einem angesteckten Zeitrahmen zu gönnen. Dann sollte eine Phase folgen, in der man sich selbst reflektiert, das Problem angeht und sich verändern kann. detektor.fm-Moderatorin Yvi Strüwing, die selbst gerade nach einem Sabbatjahr einen Neustart gemacht hat, hat mit Björn Meier-Dinkel von „Neustart voraus! – Coaching“ gesprochen. Obwohl jeder Fall anders ist, gibt er wertvolle Tipps, wie man einen Neustart angehen kann.
Unser erster runder Geburtstag. Das feiern wir! Mit euch.
Samstag, 16. November 2019, Leipzig (Täubchenthal)