Das Berliner Museum der Moderne bekommt neues Geld. Das hat der Haushaltsausschuss des Bundestages am Donnerstag beschlossen. Der Bau soll bis 2026 fertig werden – und 364,2 Millionen Euro kosten.
Eine der weitreichendsten Entscheidungen für die Berliner Kulturlandschaft ist getroffen worden: Bei der Sitzung des Haushaltsausschusses stimmte am Donnerstag eine Mehrheit der Abgeordneten im Bundestag für Baukosten in Höhe von 364,2 Millionen Euro – mit denen das geplante Berliner Museum der Moderne bis 2026 finalisiert werden soll. Das geplante Museum und seine Kosten sind umstritten. Die sind nämlich doppelt so hoch wie angenommen.
Berlin braucht ein solches Museum zum einen, um seine Moderne-Bestände großzügiger zeigen zu können, aber auch für drei bedeutenden Privatsammlungen, die den Berliner Museen demnächst vermacht werden.
Man schaut immer mit einem gewissen Neid nach London zur Tate, die halt einfach so viel besser funktioniert als die Berliner Museen. Die so ein offener Raum ist und die es geschafft hat, zeitgemäß rüber zu kommen. Und dass man sich natürlich erhofft, dass man sowas hier hinkriegt – Elke Buhr, Monopol Magazin
Über das geplante Museum und die Chance, die es der Kunstszene in Deutschland bietet, spricht Elke Buhr, Chefredakteurin des Monopol Magazins mit detektor.fm-Moderatorin Yvi Strüwing.
Wenn man sich die Berliner Kunstszene, oder überhaupt Deutschland als Standort für die Kunst anschaut, dann gibt es schon insgesamt einen Konsens darüber, dass so ein Museum zu haben, eine wirklich gute Sache wäre.Elke Buhr
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Samstag, 16. November 2019, Leipzig (Täubchenthal)