Dear Reader | Paula Irmschler über Musik und das Lesen

„Ich find‘ den Bekanntheitsgrad ganz gut“

Paula Irmschler veröffentlicht ihren Debütroman „Superbusen“ kurz bevor Corona so richtig in Deutschland ankommt. Dann werden Lesetour und Buchmesse abgesagt. Findet sie aber gar nicht so schlimm. Warum das so ist, erzählt sie in „Dear Reader“.

Dieser Podcast ist eine Kooperation von piqd.de und detektor.fm


Paula Irmschler als Debüt-Autorin

Paula Irmschler ist 1989 in Dresden geboren, zieht zum Studieren nach Chemnitz, zieht dann weiter nach Köln. Bis heute hat sie als Redakteurin im Missy Magazin und dem Musikexpress gearbeitet. Und seit kurzer Zeit auch beim Satiremagazin Titanic. Und natürlich: Buchautorin ist sie auch!

Man denkt sich Sachen aus, ist vorlaut – und das ist geil!

Paula Irmschler

Mit „Superbusen“ ist ihr erster Roman erschienen, Ende Februar war das. Einige Termine der Lesetour kann sie noch durchziehen, dann kommt Corona – und die Lesetour wird abgesagt. Trotzdem ist „Superbusen“ ein großer Erfolg. Der Spiegel beschreibt das Buch als „Antifa-Roman“, die taz lobt die Coming-of-Age-Geschichte. Die erinnert auch an die Biografie der Autorin Irmschler selbst. Gisela, die Protagonistin ihres Romans, kommt aus Dresden, zieht dann fürs Studium nach Chemnitz und protestiert dort gegen Nazis und für Solidarität.

Ein Werk der und über Popkultur

Der Antifaschismus ist ein wichtiges Thema in „Superbusen„. Und genauso ist es die Musik. Gisela nämlich gründet die Band „Superbusen“ – daher auch der Buchtitel – singt, trinkt mit Freundinnen und wird eben erwachsen. Das macht das Debüt der Autorin nicht nur politisch, sondern auch zu einem Werk der und über Popkultur.

Mascha Jacobs spricht in der neuen Folge von „Dear Reader“ mit Paula Irmschler über ihre eigene Karriere, die Identifizierung mit Gisela, Musik und das Lesen.

Redaktion