Deutscher Buchpreis | Terézia Mora

„Muna oder Die Hälfte des Lebens“

Wer gewinnt den Deutschen Buchpreis 2023? Vielleicht der Roman „Muna oder Die Hälfte des Lebens“ von Terézia Mora. Er hat es in diesem Jahr auf die Longlist geschafft.

Deutscher Buchpreis

Wer sind die Nominierten für den Deutschen Buchpreis 2023? Wir stellen jeden Roman einzeln vor: „Muna oder Die Hälfte des Lebens“ von Terézia Mora.

Die Autorin: Terézia Mora

Terézia Mora wurde 1971 in Sopron, Ungarn, geboren und lebt seit 1990 in Berlin. Ihr literarisches Debüt, der Erzählungsband „Seltsame Materie“, wurde 1999 mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis ausgezeichnet. Für ihren Roman „Das Ungeheuer“ erhielt sie 2013 den Deutschen Buchpreis. Der Georg-Büchner-Preis wurde ihr 2018 für ihr Gesamtwerk zugesprochen. Terézia Mora zählt außerdem zu den renommiertesten Übersetzer:innen aus dem Ungarischen.

Das Buch: „Muna oder Die Hälfte des Lebens“

Es ist der Sommer 1989, kurz vor dem Mauerfall. Muna lebt in der DDR und steht vor dem Abitur, als sie Magnus kennenlernt, Französischlehrer und Fotograf. Mit ihm, dem deutlich älteren Mann, verbringt sie eine Nacht. Dann verschwindet er. Erst sieben Jahre später begegnen sich die beiden zufällig in Berlin wieder, und sie werden ein Paar. Doch schon auf der ersten gemeinsamen Ferienreise nach Island brechen Risse in ihrer Beziehung auf. Muna erkennt Magnus nicht wieder – seine Gefühlskälte, seine Unberechenbarkeit, seine Unbeherrschtheit. Sie sieht über ihre verletzten Gefühle hinweg, redet sich ein, dass alles besser wird. Muna verschließt die Augen vor der Wahrheit – immer und immer wieder.

„Muna oder Die Hälfte des Lebens“ wird gelesen von Anja Bolle. Das Audio wurde produziert von Henrike Heidenreich.

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Redaktion