Forschungsquartett | Überaktives Immunsystem: Angriff auf sich selbst

Das Immunsystem schützt den Körper vor Krankheiten und Infektionen. An vorderster Front fressen so genannte „Natürliche Killerzellen“ Bakterien und Viren. Forscher haben nun gezeigt: Weniger ist manchmal mehr, will man gesund werden.

Jeden Tag leistet das Immunsystem Erstaunliches: Es schützt uns vor all den kleinen und unsichtbaren Gefahren des Alltags und sorgt für einen reibungslosen Betrieb unseres Organismus.

Helmholtz Gemeinschaft  

Für unser Immunsystem wirken verschiedene organische Bestandteile zusammen. Seien es Hautschichten, Fresszellen oder Botenstoffe – sind unsere Abwehrkräfte geschwächt, kann das für uns fatale Folgen haben.

Doch auch ein scheinbar gesundes Immunsystem kann dem Körper schaden, statt ihm zu helfen.

Jadwiga Jablonska-Koch 

Forscher des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung haben in einer Studie herausgefunden, dass die Entfernung „Natürlicher Killerzellen“ die Überlebenswahrscheinlichkeit von infizierten Mäusen erhöht.
Für Jadwiga Jablonska-Koch, Leiterin der Studie, lassen sich diese Ergebnisse auf die Humanforschung ausweiten- getreu dem Motto: Weniger ist mehr.

Max Heeke erklärt, wie die Forscher zu ihren Erkenntnissen gekommen sind.

Forschungsquartett - Überaktives Immunsystem schadet sich selbsthttps://detektor.fm/wp-content/uploads/2013/08/Forschungsquartett_-_Online.mp3

+++ Das Forschungsquartett in Kooperation mit der Helmholtz-Gemeinschaft +++

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Das angesprochene Video: „Es war einmal…das Leben“

Redaktion