Das bewegte Bild kann uns vieles vermitteln. Für Nico Weber ist es das Medium für Philosophie und Kunst. Auf der Frankfurter Buchmesse spricht sie mit uns über ihre Filminstallation zum Thema Tod und ihre Doku „bauhausfrauen“.
Nico Weber ist 1967 im Schwarzwald geboren und hat Philosophie, Politologie und Literatur studiert. Von 1995 bis 2001 war sie Redakteurin bei „Kulturzeit“ von ZDF und 3sat und in der ZDF-Chefredaktion Aktuelles. Seit 2001 arbeitet sie als freie Regisseurin und Produzentin. Sie beschäftigt sich in ihrer Arbeit vornehmlich mit Themen aus der Philosophie und Kunst.
So auch in ihrer Arbeit „5 Meditations on Death“, die auf der Frankfurter Buchmesse im Rahmen der ARTS+ / B3 Biennale des bewegten Bildes Premiere feierte. In dieser 5-Kanal-Filminstallation konfrontiert Weber die Zuschauerinnen und Zuschauer auf künstlerische und sehr persönliche Weise mit dem Thema Tod.
Für ihre Filme wurde Nico Weber mehrfach ausgezeichnet, zuletzt war ihre Dokumentation „bauhausfrauen“ 2019 für den Grimme Preis nominiert. In dem Film thematisiert sie die Stellung der Frau in dem oft progressiv dargestellten Bauhaus – wo Frauen anfangs eigentlich gar nicht vorgesehen waren.
Am Anfang hatte man die Intention eine Bauloge zu gründen. Das Bauhaus sollte die Baubrüder heißen. – Nico Weber, Filmemacherin
Über ihre Filminstallation auf der Frankfurter Buchmesse und ihren Film „bauhausfrauen“ spricht Filmemacherin Nico Weber mit detektor.fm-Moderatorin Isabel Woop.
Redaktion: Liam Pape
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Samstag, 16. November 2019, Leipzig (Täubchenthal)
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