Nora Gomringer arbeitet gerne mit anderen Künstlern zusammen. Auf der Frankfurter Buchmesse hat sie mit uns darüber gesprochen, was sie daran reizt und wie sie Kollegen für ihre Projekte findet.
Nora Gomringer heißt mit vollem Vornamen eigentlich Nora-Eugenie. Geboren ist sie 1980, aufgewachsen in Oberfranken. Zunächst studiert sie in Bamberg Anglistik, Germanistik und Kunstgeschichte. Danach zieht es sie für einige Zeit in die USA, erst nach Los Angeles an die Westküste, danach nach New York.
Heute macht sie gleich mehrere Dinge. Sie schreibt zum einen selbst. Besonders die Lyrik hat es ihr angetan, es sind bislang aber auch essayistische Werke von ihr erschienen. Für ihre Arbeiten ist sie mehrfach ausgezeichnet worden. Außerdem leitet sie das Internationale Künstlerhaus „Villa Concordia“ in Bamberg. Über die Jahre ist einiges an lyrischen Texten zusammengekommen, jetzt sind die Werke aus „Monster Poems“, „Morbus“ und „Moden“ in einem überarbeiteten Sammelband erschienen.
Solange ich lebe, finde ich es großartig, immer wieder an den Texten zu bauen. – Nora Gomringer
Nora Gomringers Trilogie der Unsichtbarkeiten und Oberflächen vereint die drei Bände „Monster Poems“, „Morbus“ und „Moden“ und bietet moderne Anthropologie im wahrsten Sinne: Menschenkunde. Nora Gomringer beleuchtet das Allzu-Menschliche, sie spielt mit der Oberfläche und liebt das Unsichtbare, zieht ihre Schlüsse. Sie spricht sich in den drei Bänden für radikalen Humanismus, für Poesie und Lebenshunger, für Zartheit und Zärtlichkeit aus. – Voland & Quist
detektor.fm-Moderator Claudius Niessen spricht mit Nora Gomringer über das gemeinsame Arbeiten und ihre Lyrik.
Unser erster runder Geburtstag. Das feiern wir! Mit euch.
Samstag, 16. November 2019, Leipzig (Täubchenthal)
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